Beim Mühlentag in Hücker-Aschen altes Handwerk erleben
Frisch, goldbraun und knusprig – so schmeckt das Sonntagsbrötchen am besten. Dass es überwiegend aus Mehl besteht, weiß wohl jeder. Doch wie wird Mehl eigentlich hergestellt? Und wie sah das Müllerhandwerk vor 150 Jahren aus?
Antworten auf diese Fragen gibt es am Pfingstmontag, 09. Juni, beim Mühlentag an der Walholländermühle am Windmühlenweg. Der Heimatverein Hücker-Aschen setzt die Mühle in Gang, lässt den Mühlstein rotieren und mahlt 300 Kilogramm Getreide – ganz wie früher. Die Flügel werden mit Segeln bespannt, um dem Wind mehr Angriffsfläche zu bieten.
Kinder können das Prinzip des Mahlens am handbetriebenen Mahlstein selbst ausprobieren. Mehlstaub liegt in der Luft – weiße Hände inklusive. Neu in diesem Jahr ist die Getreidegalerie, die einen Überblick über die wichtigsten Getreidesorten bietet. Besucher dürfen die Körner anschauen, anfassen und vergleichen.
Der Heimatverein lädt alle Sonntagsausflügler herzlich ein, den Mühlenbetrieb zu erleben und auf dem idyllischen Mühlenhof eine kleine Stärkung zu genießen. Wer sich aktiv beteiligen möchte, kann sich unter Telefon 05225 5874 bei Klaus Hagedorn melden.