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Viel zu schmal, dieses Buchregal

Heimatverein Spenge spendet für Bücherregal in der Charlottenburg

„Wir hatten mal wieder volles Haus“, zeigt sich Ricarda Kurschel, Vorsitzende des Heimatvereins Spenge, zufrieden mit dem Zuspruch der Plattdeutschen Stunde im vergangenen September. Knapp 80 Besucherinnen und Besucher lauschten den humorigen Erzählungen von Dr. Achim Schröder und ließen sich vom Heimatverein gegen Spende mit Kaffee und Kuchen verwöhnen.

Die für Catering und statt Eintrittsgeld zusammengekommene Summe habe der Verein „großzügig aufgestockt“, sagt Kurschel, sodass jetzt ein Scheck über 500 Euro an die Mitarbeitenden der Charlottenburg übergeben werden konnte. Mit der Spende bedankt sich der Heimatverein für die Gastfreundschaft, denn seit drei Jahren ist die Plattdeutsche Stunde in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums beheimatet.

Große Freude herrschte beim Team der Charlottenburg, das sich auch schon einen Verwendungszweck für das Geld überlegt hat. „Wir haben verschiedene Lern- und Freizeitangebote, manche digital, andere analog – so wie unser Bücherregal“, erklärt Sozialpädagoge Alexander Karbouj. „Wir bestücken das Tauschregal mit jugendgerechter Literatur, was sehr gut angenommen wird. Deshalb möchten wir jetzt gern ein größeres und stabileres Regal anschaffen.“

Bereits seit 33 Jahren wird die Plattdeutsche Stunde vom Heimatverein gestaltet, anfangs markierte sie den Auftakt des Spenger Stadtfestes. „Das Stadtfest gab es irgendwann nicht mehr, aber wir sind immer noch aktiv“, sagt Heinz Schlüter, einer der Motoren des Formats, schmunzelnd. Daran soll sich so schnell auch nichts ändern – für das kommende Jahr sind bereits zwei Referenten in Aussicht, die des Niederdeutschen mächtig sind.