Afghanische Frauen haben unter dem Taliban-Regime grundlegende Rechte verloren: Mädchen werden am Schulbesuch gehindert, das Tragen der Burka wird ihnen vorgeschrieben, Fernreisen und künstlerischer Ausdruck sind ihnen nahezu gänzlich verboten.
‚Hope in Darkness‘ heißt die Ausstellung, die trotz oder gerade wegen dieser Repressalien Werke junger afghanischer Künstlerinnen zeigt. Am Sonntag, 29. Juni, wird sie um 11:30 Uhr in der Galerie des Gerbereimuseums Enger eröffnet.
Die Werke wurden trotz großer persönlicher Risiken geschaffen und auf geheimen Wegen nach Deutschland gebracht. Begleitet wird die Ausstellung von Informationen über die aktuelle Situation von Frauen und Mädchen in dem asiatischen Gebirgsstaat.
Das ‚Hope in Darkness‘-Team ist eine Gruppe afghanischer Frauenrechtsaktivistinnen, die teils nach Deutschland evakuiert wurden, gemeinsam mit ihren Unterstützenden. Ihr Ziel ist, den Stimmen afghanischer Frauen und Mädchen Gehör zu verschaffen und sie in dieser dunklen Zeit der afghanischen Geschichte zu unterstützen.
Informationen zur Ausstellung
Ort: Galerie im Gerbereimuseum, Hasenpatt 4, Enger
Öffnungszeiten: samstags 15:00 – 18:00 Uhr, sonntags 11:00 – 18:00 Uhr
Ausstellungszeitraum: bis 17. August 2025
Weitere Infos: www.hope-in-darkness.de
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Nächste Ausgabe: Juli/August 2025, erscheint ab dem 30. Juni
Redaktionsschluss: 17. Juni 2025